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Einstand von „Elle“ wird zum Sieg für Berlin

Am Freitag war es endlich wieder ein Mal so weit, die Eisbären konnten ein Spiel für sich entscheiden. Back-up Elwing durfte gegen seinen Ex-Club ins Tor und bewies sein Können ein ums andere Mal. Am Ende ging das Spiel mit einem Stand von 3:2 an die Eisbären Berlin. Im Vergleich zu den letzten Spielen war definitiv eine Steigerung in Sturm und Verteidigung zu sehen, aber zu ihrer alten Form fanden die ersatzgeschwächten Berliner nicht zurück. Schiedsrichter waren Schütz und Lenhardt. Die Eisbären wiesen mehr Chacnen auf, jedoch gab es für München einige 2 auf 1 Situationen. Sebastian Elwing gelang es überwiegend diese Situationen zu klären. Jochen Reimer hingegen musste einmal mehr hinter sich greifen. Kapitän André Rankel, der gestern sein 2. Saisonspiel bestritt, fälschte einen Schuss von Florian Busch ab und landete in der 21. Minute den ersten Treffer für Berlin. Es war fast wie eine Erlösung. Das Glück währte jedoch nicht lang, denn 2 Minuten später traf der Münchner Buchwieser zum Ausgleich. Doch dabei blieb es nicht. 2 Miuten vor Ende des 2. Drittels konnte T.J. Mulock die Führung für die Eisbären erneut übernehmen. Der Spielstand nach 40 Minuten: 2:1. Laurin Braun hatte im letzten Drittel nach 5 Minuten eine Chance und verwandelte diese auch. Somit führten die Eisbären mit 2 Toren Vorsprung: Doch die Münchener konnten noch einen Schuss in der 50. Minute umsetzen und den Puck an Elle vorbei ins Tor bringen.
So endete die Partie mit einer Tordifferenz von einem Tor zwischen Berlin und München. Die Berliner konnten sich somit ihre 2. Drei Punkte und den 9. Tabellenplatz sichern. Mit der Partie gegen Hannover morgen könnte den Eisbären ein herbeigesehntes 6-Punkte Wochenende gelingen.

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Mit einem 0-Punkte-Wochenende in die Saison

Der DEL Rekordmeister rangiert nach 2 Spieltagen in der 19. DEL-Saison auf dem letzten (!) Tabellenplatz. Schuld daran tragen die Niederlagen gegen die Straubing Tigers (1:3) und die Adler Mannheim (6:1) am Auftaktwochenende. Nach den Erfolgen in den letzten Spielzeiten, ist dies für den Deutschen Meister eine fast in Vergessenheit geratene Position. Nach den Abgängen von Regher und Angell, so wie dem noch nicht wieder einsatzfähigen, und nur einem neuen Defenseman, sieht es in Sachen Abwehr derzeit mau aus. Dies war während der Spiele gegen den Halb- und Finalgegner der 2012er Meisterschaft zu spüren. Stark geschwächt war dort jedoch nicht nur die Defensive, nein auch der Sturm ließ einiges zu Wünschen übrig. Es fehlte an Abgeklärtheit und gradlinigkeit, sodass in beiden Partien jeweils nur ein Tor erzielt werden konnte.

Die Adler Mannheim trafen in jedem Drittel 2 Mal, das erste mal in der 12. Minute durch MacDonald. Das Torfest wurde fortgesetzt von Mitchell (16.), Wagner (33.), Lehoux (38.) Kink (52.) und Ullman (58.). Ein „Eigentor“ der Adler wurde Busch (laut Fernsehen) bzw. Sharrow (Eisbärenticker) gutgeschrieben. Die Adler, so muss man leider sagen, haben die Partie verdient gewonnen. Die Eisbären sind eindeutig noch nicht stark genug, aber das wird sich noch ändern! Nach dem Gesetz der Serie sind wir eh erst nächste Saison wieder mitm Meistertitel dran, uns so lang Mannheim ihn nicht bekommt ist alles gut 😉

Wie und ob Don die Jungs motiviert bekommt, sehen wir dann am Freitag, wenn wir gegen die neue/alte DEG antreten.

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Mit Top-Verteidigern der ET zum Sieg über Kärpät Oulu

Gestern traten die Eisbären Berlin zu hause gegen den finnischen Club Kärpät Oulu an. Alle waren sich bewusst, wie wichtig ein Sieg für das erreichen der nächsten Runde war. Nach den 2 Niederlagen gegen die Hamburg Freezers waren die Eisbären auf den 3. Platz in der North Devision der European Trophy abegerutscht. Von diesem Platz aus ist eine Teilnahme der nächsten Runde nicht möglich. Da der erste Platz an das bisher ungeschlagene Team von Lulea Hockey geht, hieß es für die Eisbären um den 2. Platz zu kämpfen. Dafür mussten die Hamburger jedoch ihr Spiel verlieren. Zum Glück der Eisbären mussten die Hamburger gegen Lulea ran und verloren mit 1:4. Die Berliner mussten gestern auf Constantin „Tine“ Braun, Sven Felski, Darin Olver, Florian Busch und Matt Foy verzichten.

Das Spiel begann für die ausgeruhten und motivierten Spieler des EHC mit einem Treffer durch Jimmy Sharrow nur 38 Sekunden nach Spielbeginn. Man merkte den Berlinern an, dass sie ihr Formtief gegen Hamburg hinter sich gelassen hatte und die Abwehr gestärkt aus den 5 Tagen Spielpause hervorgegangen waren. Sie harmonierten das Spiel über gut mit ihrem Schlussmann Rob Zepp der in Höchstform zu sein schien. Die Eisbären ließen sich von der Geschwindigkeit und dem körperbetonten Spiel der Finnen weder ablenken, noch beeindrucken. Mark Katic bekam in der 19. Spielminute durch gutes Passspiel seiner Kollegen die Chance auf einen Torschuss, den er umwandelte. So ging es mit einem Spielstand von 2:0 für die Hausherren in die erste Drittelpause.

Beide Mannschaften machten im 2. Spielabschnitt gut Druck auf das gegnerische Tor und konnten die Verteidigungslinien durchbrechen, doch am Ende war Rob Zepp immer der Gewinner. Die Eisbären ließen keinen Zweifel an ihrem Willen zu gewinnen und so gelang es Jimmy Sharrow in der 39. Minute erneut ein Tor zu erzielen. Damit läutete er den Endstand von 3:0 für die Eisbären ein. Die Finnen kämpften, die Eisbären mehrmals in Unterzahl, doch erreichen konnten die Wiesel dabei recht wenig. Es gab eine Momente, in denen sie Knapp das Tor verfehlten, doch konnten die Eisbären all diese Situationen klären oder abwenden.

Nun steht Ende Oktober das letzte Gruppenspiel bei Lulea ins Haus, was jedoch an der Position der beiden Teams innerhalb der Tabelle nichts mehr ändern wird. Danach heißt es rechnen, rechnen rechnen. Die 3 Tore, die heute allein von Verteidigern geschossen wurden sind ein weitere Indiz für das starke Spiel der Berliner. Mark Katic und Jimmy Sharrow führen also zu Recht die Liste der „Defensemen Scoring Leaders“ an. Die Ausfälle bei den Eisbären erinnern stark an die letzte Saison, doch da gingen die Eisbären schlussendlich als Sieger hervor. Verdient hätten sie in meinen Augen auf jeden Fall die Teilnahme an der nächsten Runde. Bereit für den DEL Auftakt nächsten Freitag gegen die Straubing Tigers sind sie allemal. Ich freue mich schon.

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Doppelte Pleite gegen DEL Rivalen Hamburg

In der European Trophy tragen die Eisbären Berlin heute und gestern gegen den DEL Gegner, die Hamburg Freezers an. Beide Partien gingen an die Hamburger, die in Dimitrij Kotschnew einen mehr als würdigen Nachfolger für John Curry gefunden haben.

1.9.12

Am Samstag unterlagen die Eisbären Berlin zu Hause dem „kleinen Bruder“ aus Hamburg mit 0:3. Ein schwerer Happen für die Berliner, an dem sie jedoch nicht unschuldig waren. Ihnen war die Anstrengung der vergangenen 4 Spiele und ihre Ersatzschwäche stark anzumerken. Hinzu kam leider noch eine gute Portion Unkonzentriertheit. Die Hamburger hingegen ließen keinerlei Zweifel an ihrem Siegeswillen. Sie wurden schlussendlich auch dafür belohnt. Die Eisbären mussten gleich auf Constantin Braun, Darin Olver, Sven Felski, Daniel Weiß, Florian Busch, Laurin Braun und Vincent Schlenker verzichten. Da kommen Erinnerungen an die letzte Saison hoch, als die Eisbären auf viele ihrer Stammspieler verzichten mussten. Rob Zepp durfte wieder an seinen Stammplatz vor der Torlinie.

Von Beginn des ersten Drittels an dominierten die Hamburger das Spielgeschehen. Auf der Seite der Eisbären gab es vor allem eins: Fehlpässe. Rob Zepp jedoch konnte weitestgehen dafür sorgen, dass der Puck nicht hinter ihm landete. So stand es trotz Druck der Hamburger nach den ersten 20 Minuten 0:0.

Doch auch im 2. Drittel konnten die Eisbären das Spielgeschehen nicht dominieren geschweige denn den Hamburgern gefährlich werden. Sie waren einfach müde und erschöpft. Trotzdem gaben sie sich Mühe. Das reichte leider nicht. Die Hamburger hatten da wesentlich mehr Glück und Power und so traf Köppchen in der 35. Minute zum 0:1 für die Gäste aus Hamburg. Mit diesem Spielstand ging es dann in die 2. Pause. Hofften die Eisbärenfans doch auf etwas mehr Power und einen Sieg im letzten Drittel, wurden sie bitter enttäuscht. Die Hamburger waren motiviert und wollten aus dieser Partie 3 Punkte nach Hause bringen. Diese brauchten Sie für die Teilnahme am Red Bulls Salute. So war es Festerling, der den Spielstand weiter ausbauen konnte. Als die Eisbären den Torhüter kurz vor Spielende gegen einen zusätzlichen Feldspieler tauschten, konnte Oppenheimer ein weiteres Tor für die Hamburger erzielen.

Auch wenn die Eisbären Berlin am heutigen Tag mehr Kampfgeist bewiesen mussten sie sich den Hanseaten im Penaltyschießen geschlagen geben. Damit gingen 5 von 6 Punkten an diesem Wochenende an Hamburg.

Hamburg startete stark in die Partie und traf bereits in der 3. Spielminute durch Christoph Schubert zum 1:0 in der Hamburger Sauerstoffarena. Doch Neuzugang Mark Katic sorgte in der 12. Minute für den Ausgleich. Der Gleichstand währte nicht lange, denn in der 13. Minute war es erneut Schubert, der den Hamburgern erneut zur Führung verhalf. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause. Hamburg dominierte das Spielgeschehen, aber diesmal ließen sich die Eisbären Berlin nicht so einfach abspeisen oder einschüchtern. Doch Hamburg war genauso zielstrebig wie gestern. So dauerte es im 2. Spielabschnitt erneut weniger als 5 Minuten zum nächsten Treffer. Köppchen traf in Unterzahl (!) zum 3:1 für die Hausherren. Die Eisbären blieben tapfer. Jerome Flaake war der nächste Torschütze. Er traf zum 4:1 in der 24. Minute. Nun wurde es hart für die Bären. Aber nichtsdesto trotz gaben sie sich noch lange nicht geschlagen. In der 36 Minute gelang es Mads Christensen den Vorsprung der Hanseaten etwas zu verringern. Der Spielstand nach 40 Minuten: 4:2. Im letzten Spielabschnitt konnten die Eisbären noch einmal die Krallen ausfahren, denn auch sie konnten einen Treffer in Unterzahl erzielen. Kapitän André Rankel war der glückliche Torschütze. 8 Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit konnte sich Jens Baxmann durchsetzen und den lang ersehnten Ausgleich erzielen. So stand wieder alles auf Anfang. Die letzten 8 Spielminuten brachten in diesem Mach keine Entscheidung, wodurch die Eisbären an Don Jacksons Geburtstag immerhin einen Punkt sicher hatten. Auch die 5 Minütige Overtime konnte keines der Beiden Teams für einen Sieg nutzen. Also ging es ins Penaltyschießen. Da konnte Kotschnew sein unfassbares Können wieder unter Beweis stellen. Er hielt allen Schüssen der Berliner stand und so entschied am Ende der Hamburger Pettinger das Spiel.

Hamburg ist an diesem Wochenende 1 Mal verdient und einmal dank des Topgoalies als Sieger aus den Partien der DEL-Rivalen hervorgegangen. Die Eisbären haben heute wunderbar gekämpft und hätten einen Sieg verdient, aber man kann nicht immer gewinnen. Stolz auf die Leistung in der heutigen Partie kann man aber auf alle Fälle sein. Die Leistung im Heimspiel gegen Hamburg war doch eher ernüchternd und überraschend nach der Stärke in den vergangen Matches. Umso unglaublicher war es, dass kein einziges Tor gefallen für Berlin fallen wollte. Ich hoffe und wünsche mir, dass die Eisbären die nächsten Tage wieder zu Kräften kommen und mit Elan in die nächste Partie gehen.

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Entscheidungsspiel um die Deutsche Meisterschaft

Heute Abend findet das 5. und alles entscheidende Spiel um die Deutsche Meisterschaft zwischen den Eisbären Berlin und den Adlern Mannheim. Beide Mannschaften haben fünf Meisterschaften inne und könnten sich heute Abend über Pokal nummer 6 freuen. Von den 4 Finalspielen gingen jeweils 2 nach Berlin und 2 nach Mannheim. In der Hauptrunde war es genauso. Jedoch gewannen die Teams jewweils auf dem eigenen Eis. Nach ihrem an ein Wunder grenzenden Sieg in Mannheim am Sonntag kommt Ur-Eisbär Sven Felski auf sein 1000. DEL-Spiel. Die Partie war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.

Wir dürfen uns definitiv auf ein spannendes Spiel freuen, da zwei wirklich spielerisch starke Mannschaften aufeinander treffen werden. Die beiden Rekordmeister haben die Chance nach einem Sieg den 6. Meistertitel und den des Rekordmeisters für sich zu beanspruchen.

19:30 gehts los – Sky überträgt

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Auswärtssieg für Mannheim

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Am Freitag fand das 3. Finalspiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zwischen den Eisbären Berlin und den Adlern Mannheim statt. Die Hausherren brachten sich in der 11. Minute durch einen Treffer von Kapitän Richie Regehr in Führung. Im 2. Drittel schoss Yanic Lehoux die Adler zum Ausgleich. Leider blieb es nicht bei einem Tor für die Mannheimer. 9 Minuten vor Spielende konnten die Adler die Führung übernehmen. Erneut war es Yanic Lehoux, der den Puck an Eishbärenkeeper Rob Zepp vorbeibrachte. Jon Sim bekam eine 5 + Spieldauer Strafe, welche es den Gästen möglich machte in einer 5 Minuten dauernden Überzahl die Führung zu ergattern. Die Berliner Abwehr ließ ihren Torhüter zu oft allein. Die Eisbären konnten den Mannheimern mit ihrem schnörkelhaften Spiel selten gefährlich werden. Die Adler nutzten nahezu jede Möglichkeit, die sich bot auf den Kasten der Hausherren zu zielen. Auch die anderthalbminütige doppelte Überzahl der Eisbären (Strafe gegen Mannheim + zusätzlicher Feldspieler statt Schlussmann) brachte keinen Erfolg mehr. Das Bully fand im Verteidigungsdrittel der Mannheimer statt und dennoch passten die Eisbären mehr, als dass sie auf das Tor zielten.

Somit konnten die Adler an dem Abend verdient gewinnen und nicht nur das Spiel sondern auch die Serie zu einem 1:2 Stand nach Spielen drehen. Heute Abend findet das 4. (und vielleicht letzte) Finalspiel statt. Mannheim könnte den Titel heute holen. Die Eisbären konnten von 3 Spielen in der SAP-Arena kein einziges gewinnen. Doch die Eisbären denken noch lange nicht ans aufgeben. Eins ist jedoch sicher, ist die Verteidigung weiterhin so unkonzentriert wird es nichts mit einem weiteren Heimspiel.

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April 20, 2012 · 9:02 pm

Eisbären holen den ersten Finalsieg

Gestern Abend fand in der Ausverkauften Arena am Ostbahnhof das erste Playoff-Finalspiel der Saison 2011/12 zwischen den Eisbären Berlin und den Adlern aus Mannheim statt.

Während der ersten 40 Minuten bewiesen beide Mannschaften, dass sie sich die Teilnahme am DEL – Finale redlich verdient hatten. Sie schenkten sich absolut nichts. Dennoch waren die Berliner zu Beginn die etwas aktivere Mannschaft. Die Adler verstanden es sehr wohl, die Angriffe der Eisbären in ihrem Drittel abzuwehren. Die Berliner hingegen gaben den Mannheimern weniger Chancen bis zu Rob Zepp vorzudringen. Auf beiden Seiten gab es wiederholt Powerplay-Situationen, doch keine Mannschaft konnte ein Tor erzielen. Während des ersten Drittels zielten beide Teams jeweils 14 mal auf das Tor des Gegners. Rob Zepp und Fred Breathwithe zeigten, was ein Profitorhüter alles  kann.

Im 2. Drittel steigerten sich die Adler und waren nun die aktivere Mannschaft auf dem Eis. Zeppers Paraden jedoch sorgten weiterhin für kein Erfolgserlebnis bei den Adlern.

Im letzten Drittel, fiel nach nur 29 Sekunden Spielzeit das erste Tor des Abends. Der Berliner Mads Christensen traf in der 41. Minute zum 1:0. Nicht nur die Berliner Spieler, nein auch die Adler waren weiterhin hochmotiviert. Die Abwehr der Eisbären fand zur Stärke des ersten Drittels zurück, auch wenn die Berliner einige Pässe nicht verwerten oder annehmen konnten. Halb so wild, denn Rob Zepp war eindeutig in Hochform und kaum zu bremsen.

in der 58. Minute gelang es Kapitän Richie Regehr die Führung zum 2:0 auszubauen.

Nach Abpfiff der Partie kam es noch zu Rangeleien zwischen Jimmy Sharrow und Ken Magowan. Beide bekamen 2+2 Strafminuten.

Der, in meinen Augen, beste Moment war, als Jimmy Sharrow nach der Rangelei ohne Helm auf Zepp zufuhr, ihn umarmte und die Arme hochriss. Ein Gänsehautmoment, denn die Halle brach auf sein Zeichen in tosenden Jubel aus.

Ein komplett gelungenes Auftaktspiel für die Eisbären Berlin. Ein Sieg, keine Gegentore und die Führung in der Serie „Best of Five“.

Mittwoch geht es in die nächste Runde. Die Eisbären sind dann zu Gast in Mannheim. Das Spiel wird auf Sky übertragen. Für einen Preis von 3 € kann man es aber auch in der o2 World Berlin anschauen. Die Adler sind kein leichter Gegner und auf keinen Fall zu unterschätzen. Sie wollen den 6. Titel genauso gern, wie die Eisbären nach hause bringen. Spiel 3 der packenden Serie wird am Freitag in Berlin ausgetragen. Wenn die Eisbären beide Spiele gewinnen sollten, sind sie zum gleichen Zeitpunkt deutscher Meister wie im vergangenen Jahr!

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Finaleinzug nach Spiel 4

Gestern Abend fand das 4. Halbfinalspiel zwischen den Eisbären Berlin und den Straubing Tigers statt. Es war ein rundum Spannendes und meist auch ausgeglichenes Spiel, welches im „Pulverfass“ stattfand.

Im ersten Drittel dauerte es knapp 5 Minuten bis die Hauptstädter das erste Mal an diesem Abend jubeln durften. Barry Tallackson traf zum 0:1. Doch die Straubinger gaben das Spiel noch lange nicht verloren und so war es Michael Bakos der in der 15. Minute den Anschlusstreffer für die Niederbayern erzielen konnte. Doch damit nicht genug. Es gelang den Straubingern sogar die Führung zu übernehmen. In der 30. Minute traf Sebastian Osterloh zum 2:1. Es dauerte weitere 15 Minuten bis es Barry Tallackson zum 2. Mal gelang ein Tor für Berlin zu erzielen. Er schaffte den Ausgleich in der 45. Minute und so war 15 Minuten vor Ende des Spieles nochmal alles offen. Der Siegeswille der Eisbären war deutlich zu spüren und auch die Straubinger gaben ihr Bestes. Torhüter Rob Zepp ließ trotz der Möglichkeiten für Straubing kein weiteres Tor zu. in der 54. Minute gelang es Barrys Sturmpartner Darin Olver den Puck über die Torlinie in den Kasten von Barry Brust. Der Berliner Fanblock jubelte. Die Straubinger Fans ließen sich jedoch nicht den Wind aus den Segeln nehmen, denn schon Einmal an diesem Abend hatte man das Spiel drehen können. Am Ende war es am dritten Stürmer der Reihe, Florian Busch, ein weiteres Tor für den Deutschen Meister zu erzielen. Es fiel in der 60. Minute.

Die Schiedsrichter, die anfangs viele Strafen verteilten konnten ihre Leistung nicht konstant und konsequent weiterführen. So blieben leider einige Täter ungesühnt. Allen voran einer der Straubinger, der den Berliner abseits vom Spielgeschehen am Kinn erwischte.

Torhüter Barry Brust, bekannt für seine Ausbrüche, schlug darauf hin dem jubelnden Busch seinen Stock aufs Kinn. Dieser fiel darauf hin aufs Eis und der Schiedsrichter entschied auf eine Matchstrafe. Der Disziplinarausschuss wird weitere Untersuchungen zu dem Fall durchführen. Florian Busch ist an der Lippe genäht worden.

Die Straubinger Fans feuerten ihren Goaly noch an und schimpften Florian Busch einen Schauspieler.

Sein Statement auf Twitter: „Schädel brummt, Lippe wurde genäht. Den Umständen entsprechend geht es mir gut. Danke für die vielen Genesungswünsche“

Stimmen der Trainer:

Don Jackson: „Ich bin stolz auf unsere Jungs, dass sie sich mit großem Charakter immer zurückgekämpft haben.“

Dan Ratushny: „Alles Lob geht an Don und die Eisbären. Wir können davon viel lernen. ich bin stolz auf meine Mannschaft und auf unsere Fans.“

Die Sturmreihe Olver – Busch – Tallackson leisteten vorbildliche  Arbeit und bescherten den Eisbären am Ende den Einzug ins Finale.

In Mannheim war es am Ende weit weniger knapp als in Straubing. Die Adler gewannen vor Heimpublikum mit 6:2 gegen Ingolstadt (3:1. 1:1, 2:0) und sind damit der Finalgegner der Eisbären.

Es wird ganz sicher ein spannendes Spiel, wenn die beiden „Erzfeinde“ aufeinander treffen.

 

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Harter Schlag für die Eisbären

Nachdem Berlins Stürmer André Rankel am Samstag erneut wegen eines Checks gegen Kopf oder Nacken gegen den Straubinger Daniel Sparre vom Spiel ausgeschlossen wurde, hat man heute über seine Strafe verhandelt. Der Straubinger Stürmer knabbert an den Folgen des Checks, deshalb fällt er für die Straubinger aus. Die DEL handelte André Rankel als „Wiederholungstäter“. Daher muss er 10 (!) Spiele aussetzen und eine Geldstrafe von 3.000 € bezahlen.

Ich persönlich finde diese Strafe für etwas zu hoch angesetzt. Klar ist es nicht schön, dass Straubing nun auf Sparre verzichten muss. In meinen Augen ist André Rankel ein fairer Spieler. Er hat diese Saison einfach ab und zu etwas Pech gehabt. Nun müssen die Eisbären für den Rest der Saison und darüber hinaus auf einen starken Stürmer verzichten. Ich schicke Genesungswünsche nach Straubing und hoffe, Daniel ist bald wieder auf den Beinen.

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Eisbären kassieren erste Playoff-Niederlage

Gestern Abend fand in Berlin das 3. Halbfinalspiel der Playoffs 2012 zwischen den Eisbären Berlin und den Straubing Tigers statt.

Allen 660 Fans waren mit dem Sonderzug aus Straubing in die Hauptstadt gekommen und wurden dafür reichlich belohnt.

Den Gästen aus Straubing war der Siegeswille stark anzumerken. Im ersten Drittel spielten beide Mannschaften auf einem ähnlichen Niveau. Das erste Drittel endete nach Powerplay-chancen und mit 12:8 Torschüssen unentschieden 0:0.

Das erste Tor fiel erst in der 34. Minute. Der Puck wurde ungünstig von Richard Regehr abgefälscht, sodass Torhüter Rob Zepp kaum eine Chance hatte. Der Treffer wurde Berny Keil zugesprochen. So gingen die Gäste in Führung.

In der 36. Spielminute bekamen die Eisbären einen Penaltyschuss zugesprochen, welcher vom zuvor am Torschuss gehinderten Laurin „Lolle“ Braun ausgeführt wurde. Der junge Stürmer konnte diesen auch verwandeln und so stieg die Stimmung in der Halle wieder an.

12 Minuten vor Schluss gelang es Dustin Whitecotton fast allein und ohne Gegenwehr auf Rob Zepp zuzulaufen und den Puck an ihm vorbei zu bringen. Damit jedoch leider nicht genug. Als Coach Don Jackson, kurz vor Spielende, entschied Rob Zepp für einen weiteren Feldspieler vom Eis zu nehmen gelang es Laurent Meunier das 3:1 für die Tigers zu erzielen.

Stimmen der Trainer:

Don Jackson: „Wir müssen so spielen, wie am Samstag in Straubing. Wir müssen harter und schlauer spielen. So ist Eishockey“

Ratushny: „Wir sind sehr glücklich. Das 2. Spiel gegen Berlin hat uns Selbstvertrauen gegeben. Es ist nur ein Sieg, wir brauchen drei davon.“

Die Straubing Tigers konnten sich von Spiel zu Spiel erheblich steigern. Sie konnten sich wohl besser auf den Gegner einstellen und ihre Stärke schien die Berliner aus dem Konzept zu bringen. Die Berliner erzielten kein „Feldtor“ und auch die in den letzten Spielen starke Verteidigung wirkte kränklich und machtlos gegen die stürmischen Tigers. Morgen geht es weiter in Straubing. Dort könnte ein Ausgleich in der Serie erzielt werden, wenn die Eisbären nicht zu der Stärke der ersten 2 Matches zurückfinden.

Auch die Adler hatten gestern nichts zu lachen. Die sonst so starken Spieler schafften es nicht auch nur ein einziges Tor gegen die Ingolstädter zu erzielen. Somit wurde auch ihr Traum vom frühzeitigen Finaleinzug zerstört. Am Ende stand es 3:0 für die Hausherren.

 


 

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