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Rekordweltmeister Russland holt den 26. WM Titel

Gestern ging die 76. Eishockeyweltmeisterschaft zu Ende. Team Russland, dieses Jahr ungeschlagen verdiente sich mit einem 6:2 Sieg über die Slowakei den 26. Weltmeistertitel.

Doch zunächst startete die Überraschungsmannschaft des Tuniers mit einem Tor nach nur 66 Sekunden in die Partie. Lange hielten sich beide Mannschaften die Wage, waren konzentriert und wollten keine Fehler machen. So kam es kaum zu Strafzeiten oder Fehlern in der Abwehr. In der 10. Minute gelang den Russen nach einem langen Kampf der Ausgleich. Das 2. Drittel war dann doch spannender, denn Russland wurde wach und sich seines Zieles mehr als bewusst. Es dauerte jedoch noch etwas bis die Russischen Spieler dann in der 27. Minute die lang ersehnte Führung übernehmen konnten. Doch nun ging es gerade erst los. In der 34 und 36. Minute konnten die Russen den Puck 2 weitere Male den Puck hinter den Slowakischen Goaly bringen. Nach 40 Minuten stand es also verdient für die Russische Mannschaft 4:1 gegen die Außenseitermannschaft der Slowakei. Doch beide Mannschaften wusste, das Spiel ist noch nicht vorbei, denn immerhin hatte die Slowakei Team Canada aus dem Tunier gekickt. Doch Russland lag in Führung und ließ sich nicht mehr verunsichern. Konzentriert startete das Team in den Schlussabschnitt und so dauerte es nur 4 Minuten bis sie zum 5:1 trafen. 10 Minuten vor Spielende gelang es den Slowaken ein weiteres Tor zu erzielen und auf 5:2 zu verkürzen. Doch Russland hatte noch nicht genug. Der MVP (Most valuable player) Malkin erzielte in der 59. Minute seinen „Pflichttreffer“ und so blieb Russland dieses Jahr ungeschlagen und gewann den 26.  Titel verdient mit einer Tordifferenz von 4.

Gratulation an den alten und neuen Rekordweltmeister Russland

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Eisbären holen 6. Titel in 8 Jahren

WAS FÜR EIN SPIEL, das am Dienstag in der O2-World den definitiven Saisonabschluss besiegeln würde.

14.200 Menschen kamen herbeigeströmt um sich das 5. Halbfinalspiel zwischen den Eisbären Berlin und den Adlern Mannheim anzuschauen. Es war klar: an diesem Abend würde eines der beiden Teams alleiniger Rekordmeister der DEL werden. Die Atmosphäre war sowohl angespannt als auch gelöst und die Besucher gingen an ihre Grenzen. So laut war es in der Heimspielstätte der Hauptstädter die ganze Saison über nicht gewesen. Ausnahmezustand in den Zuschauerreihen.

Beide Mannschaften kamen konzentriert aufs Eis, denn für beide war der 6. Meistertitel in greifbarer Nähe. Die Mannheimer hätten den Sack am Sonntag schon gern zugemacht (siehe letzten Eintrag), doch die Eisbären schafften es einem Wunder gleich, das Spiel zu drehen und einen Sieg einzufahren. Auch am Dienstag waren es die Adler, die das erste Tor des Spieltages schießen konnten. In der 15. Minute konnte Ronny Ahrend seinen Torschuss verwandeln.

Doch wie heißt es so schön: 1 Tor ist kein Tor. Das dachten sich scheinbar auch die Berliner und ihre Fans, denn keiner ließ sich von dem Tor beeindrucken oder gar unterkriegen. Das Drittel endete mit einem Torschussverhältnis von 12:11 und einem Spielstand von 0:1.

Zum 2. Drittel erschienen beide Mannschaften motivierter und doch gab es auf beiden Seiten Fehler und Schwächen, die vom Publikum mit Jubel oder Seufzern bedacht wurden. In der 33. Minute traf Barry Tallackson zum Ausgleich, der die ganze Halle erzittern ließ. Die Anspannung der Eisbärenfans fiel und es wurde noch Einmal lauter in der Halle. Das Drittel endete mit einem Torschussverhältnis von 20:17 und einem Spielstand von 1:1. Beide Mannschaften kämpften auf Augenhöhe und so blieb es die ganze Zeit über spannend.

Den Hausherren gelang es im 3. Drittel endlich in Führung zu gehen und so war es Darin Olver in der 45. Minute, der das Tor erzielen konnte. Der Jubel war ohrenbetäubend. Als der Kanadier Julian Talbot aufs Tor der Mannheimer zulief und gefoult wurde entschied der Schiedsrichter auf einen Penaltyschuss, den Julian Talbot erfolgreich umsetzte. So stand es 9 Minuten vor Spielende 3:1 für die Eisbären. Sie konnten diese Führung bis zum Ende des Spiels aufrechthalten und waren somit der Verdiente Gewinner in einer Partie, die fast gänzlich ohne Powerplay auskam, denn 2 Minuten vor Schluss wurde der erste und einzige Spieler in diesem Spiel auf die Bank gesetzt. Und auch wenn das Spiel fast gänzlich ohne Powerplay auskam, ging sie doch durch Mark und Bein. Spannung und Stimmung waren erstklassig.

Die Eisbären haben somit ihren „Meisterzyklus“ fortführen können (2005 & 2006 2008&2009 2011&2012) und holten ihren ersten Meistertitel bei einem Spiel in der neuen Heimspielstätte.

Das nächste Heimspiel findet am 17.08.2012 während der European Trophy statt.

Ich verabschiede mich in die Sommerpause, werde aber auch vom heute Abend stattfindenden Spiel der Nationalmannschaft berichten.

 

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Entscheidungsspiel um die Deutsche Meisterschaft

Heute Abend findet das 5. und alles entscheidende Spiel um die Deutsche Meisterschaft zwischen den Eisbären Berlin und den Adlern Mannheim. Beide Mannschaften haben fünf Meisterschaften inne und könnten sich heute Abend über Pokal nummer 6 freuen. Von den 4 Finalspielen gingen jeweils 2 nach Berlin und 2 nach Mannheim. In der Hauptrunde war es genauso. Jedoch gewannen die Teams jewweils auf dem eigenen Eis. Nach ihrem an ein Wunder grenzenden Sieg in Mannheim am Sonntag kommt Ur-Eisbär Sven Felski auf sein 1000. DEL-Spiel. Die Partie war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.

Wir dürfen uns definitiv auf ein spannendes Spiel freuen, da zwei wirklich spielerisch starke Mannschaften aufeinander treffen werden. Die beiden Rekordmeister haben die Chance nach einem Sieg den 6. Meistertitel und den des Rekordmeisters für sich zu beanspruchen.

19:30 gehts los – Sky überträgt

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Bärenstark zurückgekämpft in Mannheim

Die Eisbären Berlin gewannen heute und zum ersten Mal in dieser Saison in Mannheim.

Dabei sah es zu Beginn des Spiels nicht danach aus, denn die Hausherren, genauer gesagt Christoph „Ulle“ Ullmann, traf bereits nach 42 Sekunden zum 1:0 für die Adler Mannheim. In der 7. Minute konnte Jimmy Sharrow ausgleichen. Doch das ließen die Adler nicht auf sich sitzen. Adam Mitchell nutzte die Gunst der Stunde und verwandelte seinen Schuss in der 11. Minute zum erneuten Führungstreffer für die Gastgeber. Während des ersten Drittels gab es für keine der Beiden Mannschaften eine Powerplaysituation und so stand es zur ersten Pause 2:1 für die Hausherren.

Die ersten 10 Minuten des 2. Drittels waren gefüllt mit Körperkontakt. Berliner Verteidiger Frank(y) Hördler musste wegen eines Checks gegen den Kopf für 2 Minuten in die Box. Diese Überzahlsituation brachte den starken Adlern jedoch kein weiteres Tor. In der 30. Minute kam es zu einer Rauferei zwischen Chris Lee und Jon Sim. Beide mussten 2 Minuten absitzen. Auch Hördler durfte sich kurze Zeit später zu Sim gesellen. Die Adler nutzten ihr Powerplay und trafen durch Christoph Ullmann zum 3:1. Doch die Berliner gaben sich noch nicht geschlagen. In der 40. Minute traf der Däne Mads Christensen zum 3:2 für Berlin. Mit diesem Spielstand und der Führung für Mannheim ging es in die Pause.

Die Adler hatten in der Pause eindeutig noch einmal ihre Kräfte mobilisiert und so schoss Ken Magowan in der 43. Minute ein Tor für die Kurpfälzer. Damit stand es 4:2 für Die Adler. Doch die Mannheimer hatten eindeutig noch nicht genug. Craig McDonald gelang es in der 46. die Führung auf 5:2 auszubauen.

Die Eisbären, scheinbar wachgerüttelt dachten noch lange nicht ans Aufgeben. Und so war es ein weiteres Mal Jimmy Sharrow dem es gelang den Mannheimer Goaly Brethwaite in der 47. Minute zu überlisten. Spätestens jetzt war der Kampfgeist und der Bär in den Berlinern geweckt. in der 48. Minute war es Barry Tallackson der die Scheibe über die Linie hinter Mannheims Schlussmann brachte. Tyson Mulock traf dann 7 Minuten vor Spielende zum Ausgleich von 5:5.

Die letzten 7 Minuten der regulären Spielzeit brachten kein Ergebnis und so kam es, dass zum ersten Mal in der Finalserie eine Verlängerung nötig war um einen Sieger zu finden.

Travis James Mulock führte in der 64. Minute den Siegeszug fort und traf zum 5:6. Damit ging turbulente und nervenaufreibende Spiel nach Berlin wo am Dienstag dann die Entscheidung fallen wird, wer alleiniger Rekordmeister sein wird.

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Auswärtssieg für Mannheim

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Am Freitag fand das 3. Finalspiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zwischen den Eisbären Berlin und den Adlern Mannheim statt. Die Hausherren brachten sich in der 11. Minute durch einen Treffer von Kapitän Richie Regehr in Führung. Im 2. Drittel schoss Yanic Lehoux die Adler zum Ausgleich. Leider blieb es nicht bei einem Tor für die Mannheimer. 9 Minuten vor Spielende konnten die Adler die Führung übernehmen. Erneut war es Yanic Lehoux, der den Puck an Eishbärenkeeper Rob Zepp vorbeibrachte. Jon Sim bekam eine 5 + Spieldauer Strafe, welche es den Gästen möglich machte in einer 5 Minuten dauernden Überzahl die Führung zu ergattern. Die Berliner Abwehr ließ ihren Torhüter zu oft allein. Die Eisbären konnten den Mannheimern mit ihrem schnörkelhaften Spiel selten gefährlich werden. Die Adler nutzten nahezu jede Möglichkeit, die sich bot auf den Kasten der Hausherren zu zielen. Auch die anderthalbminütige doppelte Überzahl der Eisbären (Strafe gegen Mannheim + zusätzlicher Feldspieler statt Schlussmann) brachte keinen Erfolg mehr. Das Bully fand im Verteidigungsdrittel der Mannheimer statt und dennoch passten die Eisbären mehr, als dass sie auf das Tor zielten.

Somit konnten die Adler an dem Abend verdient gewinnen und nicht nur das Spiel sondern auch die Serie zu einem 1:2 Stand nach Spielen drehen. Heute Abend findet das 4. (und vielleicht letzte) Finalspiel statt. Mannheim könnte den Titel heute holen. Die Eisbären konnten von 3 Spielen in der SAP-Arena kein einziges gewinnen. Doch die Eisbären denken noch lange nicht ans aufgeben. Eins ist jedoch sicher, ist die Verteidigung weiterhin so unkonzentriert wird es nichts mit einem weiteren Heimspiel.

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April 20, 2012 · 9:02 pm

Deutliche Niederlage in Mannheim

Heute Abend fand das 2. Finalspiel der DEL-Playoffs in Mannheim statt. Die Adler gewannen, leider verdient, mit 4:1 gegen den amtierenden Meister, die Eisbären Berlin.

Die Adler, angriffslustiger als die Eisbären gingen in der 12. Minute durch Christoph Ullmann in Führung. Es dauerte nicht lang bis der Top-Stürmer Barry Tallackson ausgleichen konnte. Keiner hätte jedoch gedacht, dass dies das einzige Tor des Eishockeyvereins aus der Hauptstadt bleiben würde.

In der 33. Minute baute Ken Magowan die Führung für die Hausherren wieder aus.

Im letzten Drittel drehten die Gastgeber noch einmal auf und nutzten fast jeden Fehler in der Berliner Abwehr für einen Schuss aufs Tor von Rob Zepp aus. Zu oft hatte Mannheim die Chance ohne erkennbare Gegenwehr auf Zepps Kasten zuzulaufen und gefährliche Schüsse abzugeben. Die Berliner ließen zu viele Pässe liegen und sich mit dem Rücken zur Bande drängen. Teilweise mussten Stürmer den Job der Verteidiger übernehmen und Zepper zu Hilfe eilen.

Dennoch zeigten beide Keeper, was sie können und warum sie die Nummer 1 ihrer Vereine sind.

Im letzten Drittel gelang es Adam Mitchell 2 Mal den Puck an dem Berliner Goaly vorbeizuschleusen. Breathwaite hingegen hatte nicht viel zu tun.

Insofern ist das Endergebnis für die Adler nicht ganz unverdient. In der Serie steht es nun 1:1. Weiter gehts am Freitag in Berlin.

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Eisbären holen den ersten Finalsieg

Gestern Abend fand in der Ausverkauften Arena am Ostbahnhof das erste Playoff-Finalspiel der Saison 2011/12 zwischen den Eisbären Berlin und den Adlern aus Mannheim statt.

Während der ersten 40 Minuten bewiesen beide Mannschaften, dass sie sich die Teilnahme am DEL – Finale redlich verdient hatten. Sie schenkten sich absolut nichts. Dennoch waren die Berliner zu Beginn die etwas aktivere Mannschaft. Die Adler verstanden es sehr wohl, die Angriffe der Eisbären in ihrem Drittel abzuwehren. Die Berliner hingegen gaben den Mannheimern weniger Chancen bis zu Rob Zepp vorzudringen. Auf beiden Seiten gab es wiederholt Powerplay-Situationen, doch keine Mannschaft konnte ein Tor erzielen. Während des ersten Drittels zielten beide Teams jeweils 14 mal auf das Tor des Gegners. Rob Zepp und Fred Breathwithe zeigten, was ein Profitorhüter alles  kann.

Im 2. Drittel steigerten sich die Adler und waren nun die aktivere Mannschaft auf dem Eis. Zeppers Paraden jedoch sorgten weiterhin für kein Erfolgserlebnis bei den Adlern.

Im letzten Drittel, fiel nach nur 29 Sekunden Spielzeit das erste Tor des Abends. Der Berliner Mads Christensen traf in der 41. Minute zum 1:0. Nicht nur die Berliner Spieler, nein auch die Adler waren weiterhin hochmotiviert. Die Abwehr der Eisbären fand zur Stärke des ersten Drittels zurück, auch wenn die Berliner einige Pässe nicht verwerten oder annehmen konnten. Halb so wild, denn Rob Zepp war eindeutig in Hochform und kaum zu bremsen.

in der 58. Minute gelang es Kapitän Richie Regehr die Führung zum 2:0 auszubauen.

Nach Abpfiff der Partie kam es noch zu Rangeleien zwischen Jimmy Sharrow und Ken Magowan. Beide bekamen 2+2 Strafminuten.

Der, in meinen Augen, beste Moment war, als Jimmy Sharrow nach der Rangelei ohne Helm auf Zepp zufuhr, ihn umarmte und die Arme hochriss. Ein Gänsehautmoment, denn die Halle brach auf sein Zeichen in tosenden Jubel aus.

Ein komplett gelungenes Auftaktspiel für die Eisbären Berlin. Ein Sieg, keine Gegentore und die Führung in der Serie „Best of Five“.

Mittwoch geht es in die nächste Runde. Die Eisbären sind dann zu Gast in Mannheim. Das Spiel wird auf Sky übertragen. Für einen Preis von 3 € kann man es aber auch in der o2 World Berlin anschauen. Die Adler sind kein leichter Gegner und auf keinen Fall zu unterschätzen. Sie wollen den 6. Titel genauso gern, wie die Eisbären nach hause bringen. Spiel 3 der packenden Serie wird am Freitag in Berlin ausgetragen. Wenn die Eisbären beide Spiele gewinnen sollten, sind sie zum gleichen Zeitpunkt deutscher Meister wie im vergangenen Jahr!

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Auftakt der Finalserie Berlin – Mannheim

Heute findet das erste Finalspiel der Eisbären Berlin gegen die Adler Mannheim statt.

Da die Berliner die Hauptrunde auf dem ersten Tabellenplatz beendeten, Mannheim war auf Position 4, hat sich der amtierende Meister das Heimrecht verdient. Somit findet das Spiel in Berlin statt.

Beide Mannschaften schlugen sich in den Playoffs recht gut.

Berlin gewann im Viertelfinale 4:o gegen Köln, während die Adler ein Spiel mehr gegen Hamburg absolvieren mussten. Dort stand es am Ende der Serie 4:1.

4:x ? Ja, diese Saison musste man im Viertelfinale 4 von max. 7 Spielen gewinnen um eine Runde weiterzukommen.

Im Halbfinale trafen die Eisbären auf die Saisonüberraschung aus Straubing, während die Adler gegen den ERC Ingolstadt antrat.

Beide Finalmannschaften mussten sich in einem der 4 Spiele (Prinzip best of 5) dem Gegner geschlagen geben.

Beide Mannschaften dürfen sich „Rekordmeister“ nennen, denn sie können 5 Meistertitel ihr Eigen nennen.

Beide Teams werden sich definitiv nichts schenken und, wie Verteidiger Frank Hördler im Interview bestätigte, versuchen möglichst keine Fehler zu machen. Man kann die Adler und die Berliner schon als Erzfeinde der Liga bezeichnen. Heute um 14:30 beginnt der Showdown in Berlin. Wir können gespannt sein!

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